Über mich

„Wenn ich groß bin, werde ich Lehrerin!“

Diesen Satz hörte meine Familie seit ich in die 3. Volksschulklasse ging. Jedes Wochenende spielte mein Opa mit mir „Schule“ und musste viel rechnen und schreiben. Selbst Freunde meines Bruders wurden von mir zum „Schule spielen“ überredet. Alles, was ich in meinem Kinderzimmer vorfand, wurde  zweckentfremdet als Schüler, Lehrertisch und Lehrertafel.

In meiner Schulzeit machte ich nur positive Erfahrungen mit dem Lernen und mit meinen Lehrenden, die mich sehr inspiriert haben.

Meine Familie und Freunde fragten mich immer wieder, warum gerade dieser Beruf mich so fasziniert. Von mir kam immer dieselbe Antwort:

„Lehrende – vor allem Lehrende im Volksschulbereich – legen die Grundsteine für die berufliche Ausbildung eines Menschen. Es ist beeindruckend, was Kinder in dieser Altersstufe lernen und es ist ein überwältigendes Gefühl, ein wichtiger Teil von dieser Entwicklung zu sein und diese begleiten, lenken, beeinflussen und beobachten zu dürfen.“

Viele Jahre war ich in Wien in einer Ganztagsschule tätig, bevor ich nach Bisamberg kam. Ich sammelte während meiner Dienstzeit wertvolle Erfahrungen als Vertretung der Schulleitung, als Schulkoordinatorin, als ausgebildete USB-DaZ und Förderlehrerin, als Testleiterin und Raterin der Bildungsstandardsüberprüfungen und als langjährige Schulchorleiterin.

Jetzt, nach 25 Jahren Berufserfahrung, hält diese Euphorie für meinen Beruf immer noch an. Diese Euphorie nehme ich mit für meine neue Tätigkeit als DIREKTORIN der Volksschule Bisamberg.

Als zweifache Mutter ist es mir wichtig, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Wohlfühlens und des Miteinander von Lehrenden, Eltern und Kindern ist. Schule soll eine ideale Lernumgebung sein, wo jedes Kind seinen Begabungen entsprechend mit gegenseitiger Wertschätzung lernen kann.

„Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“ Maria Montessori