Bei unserem heutigen Waldpädagogiktag mit Herrn Günter Staffenberger überraschte uns nach dem Aufstieg auf die Elisabethhöhe der Regen. Dennoch ließen wir uns nicht davon abhalten, den Schafen und Ziegen einen Besuch abzuhalten, und durch die Hexenschlucht zum Wichtelland zu marschieren.
Auf dem Weg dorthin, erklärte uns Günter die Entwicklung des Rehbocks – vom Knöpfler zum Spießer, zum Gabler und zum Bock.
Wir lauschten dem Gesang des Buchfinks und Günter erklärte uns, dass die Tiere jetzt im Frühling in der Paarungszeit sind und wir besonders viel Rücksicht nehmen sollen. Im Wichtelland angekommen, spielten und jausneten wir. Wir beobachteten die Rehschlafplätze und die Wildschweinplätze. Gemeinsam mit Günter sammelten wir frische Knospen und Blätter des Liebesbaumes – der Linde, pflückten Veilchen und Knoblauchkraut. Alles zusammen schnitt Günter klein und vermischte es mit Topfen. Er hatte frisches Baguette im Rucksack und genüsslich verspeisten wir diesen Waldkräuter-Aufstrich. Welch ein Genuss. Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg, der gar nicht so ungefährlich war. Durch den Regen waren die Steine rutschig und der Weg etwas matschig. Gott sei Dank passierte niemanden etwas, und wir kamen alle nass und gatschig zurück zur Schule.